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synology

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Synology Diskstation

NAS auf Basis von Linux

Entware

optware und der Nachfolger optware-ng werden nicht mehr gepflegt. Hier wird daher die Installation von entware beschrieben.

Installation

  • Per SSH einloggen
  • zu root wechseln
    sudo -i
  • permanentes Verzeichnis erstellen:
    mkdir -p /volume1/@Entware/opt
  • Sicherstellen, dass /opt/ leer ist. Das Verzeichnis wird in diesem Schritt entfernt.

    /opt/ entfernen und bind erstellen:

    rm -rf /opt
    mkdir /opt
    mount -o bind "/volume1/@Entware/opt" /opt
  • CPU-Typ auszeigen:
    uname -m
  • Bootstrap-Skript nach CPU-Typ auswählen:
CPU Bootstrap Skript
armv8 (aarch64) Realtek RTD129x
wget -O - http://bin.entware.net/aarch64-k3.10/installer/generic.sh | /bin/sh
armv5
wget -O - http://bin.entware.net/armv5sf-k3.2/installer/generic.sh | /bin/sh
armv7
wget -O - http://bin.entware.net/armv7sf-k3.2/installer/generic.sh | /bin/sh
x64
wget -O - http://bin.entware.net/x64-k3.2/installer/generic.sh | /bin/sh
  • Unter DSMSystemsteuerungAufgabenplaner folgendes auswählen: ErstellenAusgelöste AufgabeBenutzerdefiniertes Skript:
    • Unter Allgemein:
       
              Vorgang: Entware
              Benutzer: root
              Ereignis: Hochfahren
              Vor-Aufgabe: leer lassen
    • Unter AufgabeneinstellungBefehl ausführen: unten stehendes Skript einfügen:
      #!/bin/sh
       
      # Mount/Start Entware
      mkdir -p /opt
      mount -o bind "/volume1/@Entware/opt" /opt
      /opt/etc/init.d/rc.unslung start
       
      # Add Entware Profile in Global Profile
      if grep  -qF  '/opt/etc/profile' /etc/profile; then
      	echo "Confirmed: Entware Profile in Global Profile"
      else
      	echo "Adding: Entware Profile in Global Profile"
      cat >> /etc/profile <<"EOF"
       
      # Load Entware Profile
      . /opt/etc/profile
      EOF
      fi

nützliche Pakete

opkg install nano git 

Unison

Unison ist nicht über entware erhältlich, deshalb muss man es selbst kompilieren. Unison ist in ocaml programmiert, deshalb braucht man dafür den ocaml-Compiler. Dieser ist nicht über entware erhältlich und muss daher selbst kompiliert werden. Unison ist anspruchsvoll, was die Kompatibilität zwischen verschiedenen Versionen angeht.

  • ocaml selbst kompilieren (gcc und make werden dort installiert)
  • Unison Sourcen herunterladen und entpacken z.B. nach /volume1/@tmp
  • Kompilieren:
    make UISTYLE=text NATIVE=true 
  • Executable unison aus dem Verzeichnis src in ein Verzeichnis im PATH kopieren bzw. PATH entsprechend anpassen

NATIVE=true erzeugt schnelleren, nativen Code. Auf manchen ARM-Architekturen führt das u.U. zu falschem Code, siehe Bugreport. Dies kann zu Failed to fingerprint file „/dir/file“: the file keeps on changing führen. Auch PowerPC e500v2 ist betroffen (mindestens in der Kombination Unison 2.51.5 kompiliert mit Ocaml 4.12.0). Als Abhilfe kann man auf diesen Architekturen dann mit NATIVE=false zu langsameren Bytecode kompilieren.

Ocaml

  • Tools installieren
    opkg install gcc make
  • ocaml Sourcen herunterladen und entpacken z.B. nach /volume1/@tmp
  • Konfigurieren:
    ./configure --prefix /opt
  • Kompilieren:
    make world.opt
  • Installieren (als root)
    make install

rsync

Damit das NAS als Zielserver für rsync benutzt werden kann, muss seit DSM 5.1 oder 5.2 unter Hauptmenü → Datensicherung & Replikation → Sicherungsdienste → Netzwerksicherungsdienst aktivieren gesetzt sein. Andernfalls erscheint der Fehler

Permission denied, please try again.
rsync: connection unexpectedly closed (0 bytes received so far) [sender]
rsync error: error in rsync protocol data stream (code 12) at io.c(226) [sender=3.1.0]

screen

screen kann über opkg install screen installiert werden.

Fehler "Cannot find termcap entry for 'xterm-256color'"

Die Ursache für die Fehlermeldung Cannot find termcap entry for 'xterm-256color' ist, dass die termcap-Datei unter /opt/etc/termcap keinen Eintrag für xterm-256color enthält, das von neueren Version von gnome-terminal (und anderen Terminals) als Standardeinstellung verwendet wird. Mögliche Abhilfen sind:

  • screen mit xterm starten (TERM=xterm screen), dazu am besten alias screen='TERM=xterm screen' in /etc/profile eintragen oder
  • das Paket ncurses-base (ipkg install ncurses-base) installieren und screen mit gesetztem TERMINFO starten (TERMINFO='/usr/share/terminfo/' screen), dazu am besten alias screen='TERMINFO='/usr/share/terminfo/' screen' in /etc/profile eintragen

GIT-Server (mit gitolite)

Annahmen: Das Paket perl ist bereits über das Paketzentrum installiert und Benutzerverzeichnisse sind über SystemsteuerungBenutzerErweitert → → Benutzer-BasisBenutzer-Home-Dienst aktivieren aktiviert.

  • Git installieren:
    opkg install git
  • Benutzer git anlegen
  • damit SSH Zugriff funktioniert muss der Benutzer in der Gruppe administrators sein
  • symbolische Links anlegen (als root)
    ln -s /opt/bin/git* /usr/bin/ 
  • Auf dem Client SSH Key anlegen (Passphrase kann leer bleiben)
    ssh-keygen
  • Key .ssh/id_rsa.pub auf die Diskstation kopieren (nach /volume1/homes/git/NAME.pub)
  • Installation starten (als Benutzer git)
    git clone git://github.com/sitaramc/gitolite
    mkdir -p $HOME/bin
    gitolite/install -to $HOME/bin
    $HOME/bin/gitolite setup -pk NAME.pub

Befehle

  • NAS ausschalten:
    poweroff
  • NAS neustarten:
    reboot

Synology als Scanserver

Die Synology wird von mir nicht mehr als Scan-Server verwendet und daher wird dieser Abschnitt nicht mehr aktualisiert. Der folgende Stand beschreibt das Vorgehen für das mittlerweile obsolete optware

  • SANE installieren:
    ipkg install sane-backends libusb inetutils libieee1284
  • SANE konfigurieren
    z.B. Acer 620U
  • eigenes Subnetz, bzw. Clients, die scannen dürfen in /opt/etc/sane.d/saned.conf eintragen
    für gesamtes lokales Netz 192.168.0.1-254 z.B. 192.168.0.1/24 (nicht /29)
  • /etc/inetd.conf bearbeiten:
    sane-port  stream  tcp  nowait  root  /opt/sbin/saned saned
  • /etc/services bearbeiten:
    sane-port       6566/tcp        # SANE network scanner daemon
  • inetd neustarten
    /usr/syno/etc/rc.d/S03inetd.sh restart

Debugging

  • saned manuell (ohne inetd) mit Debuggingoutput starten:
    saned -d5
  • per Telnet auf Port 6566 verbinden

Scanner Acer 620U für Diskstation

Die Konfiguration ist ähnlich wie hier beschrieben, lediglich die Pfade sind anders:

  • Firmwaredatei „u96v121.bin“ aus dem Windowstreiber extrahieren.
  • Firmware nach /volume1/@optware/share/sane/snapscan/ verschieben
  • /volume1/@optware/etc/sane.d/snapscan.conf anpassen:
    firmware /volume1/@optware/share/sane/snapscan/u96v121.bin

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